Meine Erfahrung als Sprachstudent auf Malta

26.09.2013

Sprachstudent in St. Julians


Als ich mit Air Malta am Luqa - Airport landete hatte es 33 °C. Zum Glück wartete ein Taxifahrer auf mich, der von der Sprachschule organisiert wurde. In Malta fährt man wie in England auf der linken Seite, das ist immer wieder aufs Neue verwirrend. Selbst nach 4 Wochen habe ich mich noch nicht ganz daran gewöhnt. Der Verkehr auf Malta ist im Allgemeinen eher anarchisch. Der Taxifahrer brachte mich dann bis vor die Türe des Apartments, wartete bis ich die Türe aufgeschlossen habe und erklärte mir noch, wie ich in wenigen Minuten zur Fuß zur Schule komme.

Das Apartment wurde mir übrigens von der Sprachschule vermittelt. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, ein Hotel oder eine Gastfamilie auszuwählen. Das gute an dem Apartment war, man lebt quasi wie in einer WG mit anderen Sprachstudenten zusammen. Was sehr praktisch ist, da man sich vieles teilen kann und sehr schnell Freundschaften untereinander und zu andren WGs schließt.

Die Kurse der Schule wurden von sehr freundlichen und lustigen Lehrern geleitet. Die Kursstärke war nie größer als 8 Teilnehmer. Und auch in den Kursen konnte man sich mit den Teilnehmer, die aus ganz Europa und Russland kamen hervorragen unterhalten. Im Übrigen bietet die Schule auch Kurse an, die speziell auf IELTS oder andere international anerkannte Zertifizierungen vorbereiten. Außerdem war ich positiv überrascht, als ich am ersten Tag erfahren habe, dass die Schule von lokalen Sim-Karten über Ausflüge und Hotels alles am kostengünstigsten vermittelt. Sogar einen Tag mit der Fähre nach Sizilien!

Ich bin nun seit 5 Wochen in St. Julians und jeden Tag hat die Sonne geschienen. Was auch zu unglaublich guter Stimmung auf dem Archipel beiträgt. Apropos guter Stimmung, in St. Julians, einen Steinwurf von der Sprachschule entfernt spielt sich DAS Nachtleben in einen Bezirk namens Paceville ab. Einheimische und Touristen feiern dort am Wochenende und unter der Woche - im Sommer und im Winter. Die Malteser sind im Allgemeinen ein sehr feierfreudiges Volk. Zum Beispiel ist fast jede Woche ein so genanntes „Festa“ in einem der Orte, die jeweils einem bestimmten Patron gewidmet sind. Denn Malta ist ein sehr religiöses Land. Ich habe in zwei Reiseführer gelesen, dass 96 - 98 Prozent der Malteser römisch-katholisch sind. Auf jeweils 1000 der 406.000 Einwohner kommt im Schnitt eine Kirche. Und die Malteser besuchen auch tatsächlich den Gottesdienst ;)

Das Beste an Malta ist natürlich, dass es ein englischsprachiges Land in Europa ist, das über 300 Sonnentage im Jahr hat. Also kann man das ganze Jahr über seinen Sprachurlaub beginnen und braucht sich über Sicherheit, Währung und Einreisebestimmungen nicht lange Gedanken machen. Alles weitere, wie Ausflüge, Fahrkarten, Sim-Karten und Unterkunft - Transfer wird auch noch von der Schule organisiert. Meine Erfahrung war ein sorgloser Sprachurlaub, der tatsächlich das Wort „Urlaub“ verdient hat. Die Zeit verging wie im Flug und jetzt wird der Englisch-Test wohl kein Problem mehr sein :)

Visit the school website!


[Markus]